FAQ

Frequently Asked Questions - Oft gestellte Fragen

Jau - ich bekomme oft ähnliche Fragen gestellt. Die passenden Antworten sind dann meist nicht in einem Satz getan. Um mir das ständige mailen gleicher Inhalte zu ersparen und die Antworten auch allen anderen Interessierten zugänglich zu machen, werden sie hier gesammelt - aber oft auch mal thematisch zusammengefaßt.

Und - es gibt keine dummen Fragen - es gibt nur dumme Antworten. Ich bin schließlich auch kein Profi und habe im Kartsport von Null angefangen. Das heißt nicht, daß ich nun allwissend bin, und alle Fragen höchstexakt und vollständig richtig beantworten kann. Aber es sind dann hoffentlich Anregungen, um selbst weiter zu machen oder gezielter zu suchen.

OK - es gibt blöde Fragen. In solchen Fällen erinnere ich mich gern, dass ich Fragen nicht beantworten muß, sondern kann. Sollte also mal keine Antwort kommen, denkt erstmal drüber nach, was ihr wie gefragt habt :-)

kamma mit so eim GEILE Cart auch Autobahn fahr ???


Antwort:

HI,

ich nehme mal diesen Ausschnitt aus einer mail an mich exemplarisch hier in die FAQ. Eigentlich wollte ich auf solch Gelalle nicht eingehen - aber in letzter Zeit nehmen solche stumpfsinnigen Kommunikationsversuche zu. Ich hoffe, sie nehmen rapide wieder ab.

Ein Kart ist ein Sportgerät und es darf dort bewegt werden, wo das zugelassen ist. Meine Karts sind nicht straßenzugelassen und werden es auch nie sein - damit fallen öffentliche, frei zugängliche Straßen zur Benutzung aus.

Und noch etwas: Ich bin kein Freund von wheelies, Donuts, burn-outs oder tire-blow-offs sowie illegalen Fahrmanövern. Wer sowas braucht - ist bei mir falsch.

Also laßt solche stupiden mails. Je mehr ich davon bekomme, sichten und löschen muß, um so weniger Zeit hab ich, ernstgemeinte mails zu beantworten. Gönnt den Leuten meine Hilfe, die's ernst meinen.

Gruß

Manfred

Moins, wenn man das Thema Einspritzanlage bei euch so ließt, kommt es einem so vor, als wenn ihr das extrem kompliziert darstellt. Das glaub ich nicht, denn schließlich regelt die Elektronik doch alles ein. Wenn das so schwer wäre, würde es doch nicht so viele Autos damit geben.

Klaus


Antwort:

HI Klaus,

die Darstellung ist nicht übertrieben. Eher zeigt sie nur einige Meilensteine, denn alle Einzelschritte und Versuche darzustellen würde ausreichen ein dickes Buch zu schreiben. Und die vielen Stunden, wo es kein erkennbares Vorwärtskommen gab, sind in der Überzahl. Die ersten Einspritzanlagen waren rein mechanisch - und haben auch funktioniert. Die aktuellen Anlagen haben viele Sensoren, die der Elektronik Umwelt- und Stellsignale geben.

Die Steuerelektronik besteht aus einem leistungsstarken µProzessor, und Eingangsglieder für die Sensoren und Schaltglieder für die Aktoren (Einspritzventile, Zündspulen, Stellmotoren). Der µProzessor ist aufwendig programmiert, um Zündzeitpunkt und Einspritzmengen zu berechnen und zeitgenau dann dies zu steuern. Der Sinn ist, dem Motor genau die Benzinmenge einzupritzen, die benötigt wird. Da man das aber nur kontrollieren kann, wenn das Benzingemisch verbrannt wurde (Lamdasonde im Auspufftrakt), kommt diese "Erfolgsmeldung" immer zu spät. Die Steuerung muß also vorausplanen, damit der Motor möglichst effizient arbeitet. Und dieses Prognostizieren der korrekten Einspritzmenge ist genau das komplizierte, den jeder Motor verhält sich eben - auch in kleinen Abweichungen - anders. Auch gleiche Baureihen haben da fertigungsbedingte Streuungen.

EVO-4 bekommt eine Einspritzanlage, die für diesen Motor nicht gedacht ist. Woher soll die Steuerung also wissen, wie sie die korrekte Einspritzmenge prognostizieren soll? Die vielen Einstellungen und Versuche sind nur dazu da, das Verhalten des Motors so gut wie möglich der Steuerung zu beschreiben, damit sie dem Motor zu jedem Zeitpunkt und Lastzustand die möglichst optimale Benzinmenge durch die Einspritzventile liefert und auch zum korrekten Zeitpunkt die Zündkerzen zünden läßt. Steuert die Steuerung nicht gut, so gibt der Motor entweder seine volle Leistung nicht ab oder geht kaputt. Beides will man doch vermeiden :-)

Gr

Manfred

Hallo, wir wollen auch ein Kart mit abnehmbarem Lenkrad bauen. Wenn der Motor vorne sitzt ist das megacooooool B-)

Könnt ihr eine Zeichnung vom Lenkgestänge mailen?


Antwort:

HI wer auch immer Du bist,

Nein. Wer sowas nicht selbst entwerfen kann, kann es noch viel weniger auf Funktionalität und Haltbarkeit berechnen oder einschätzen. Und auch nicht fachgerecht fertigen. Deshalb gegeb wir von unseren Bauten keinerlei Zeichnungen heraus.

Gr

Manfred

Tach auch,

das gelbe Kart hat das coolste Konzept, was ich je gesehen habe. Wie fährt sich das? Ist das nicht viel zu schwer auf der Vorderachse???

LG Berti


Antwort:

HI Berti,

bisher habe ich zwar tendentiell Untersteuern bemerkt, schiebe das aber auf die steinalten Vorderreifen. Mit steinalten Hinterreifen ist's annähernd neutral. Z. Z. kann ich nur einen Felgentyp vorn montieren, und damit hab ich eben nur einen Reifentyp verfügbar an der Strecke.

Ich kann ja auch den Nachlauf in recht weiten Bereichen einstellen, um diesem Verhalten zu begegnen. Allerdings erkaufe ich mir mit höherem Nachlauf auch höhere Lenkkräfte und ein nervöses Fahrverhalten. Letrteres ist für hohe Geschwindigkeiten gar nicht gut. Derzeit ist der Nachlauf um 5° eingestellt. Wenn ich mehrere Felgen-/Reifentypen vorn montieren kann, werd ich hier sinnvoller Einstellfahrten machen können.

Gr

Manfred

Hallo Manne!

Coole Seite!

Wir bauen auch gerade ein Kart mit einem RD 80 LC1! 12 PS aber ich glaub das reicht nicht!

Bisher haben wir den Tank immer überm Motor gehabt! Aber jetzt wollen wir ihn auch unter die Lenkstange bauen!
Frage: Man braucht ja eine Benzinpumpe, weil der Motor bzw der Vergaser nicht saugt! Bloß woher und wie dann einstellen auf Fördermenge und Druck?

PS: Wenn wir fertig sind können wir für deine Seite mal einen Bericht mit FOTOS schreiben!

Danke

Thiemo

Antwort:

HI Thiemo,

Es gibt zwei übliche Pumpentypen:

1. eine "druckgetriebene" Pumpe. Sie wird durch alternierenden Druck/Unterdruck zum Pumpen bewegt. Dieser alternierende Druck kann aus dem Kurbelgehäuse oder dem Ansaugtrakt gewonnen werden. Dazu muß dann ein Anschluß für den Steuerschlauch an dieser Stelle gemacht werden. Loch bohren und Anschlußnippel druckdicht verschrauben. Macht ihr das am Kurbelgehäuse, so muß das Kurbelgehäuse geöffnet werden, um die Kontermutter und die Späne zu erreichen.

So einen Nippel in den Ansaugtrakt bringen, ist ähnlich aufwendig, es sei denn man kommt hier besser ran.

Es gibt aber auch Vergaser, die solche Pumpen gleich dran haben und den Steuerdruck dann sehr komfortabel durch eine interne Bohrung in den Ansaugtrakt erhalten, ohne daß man was bohren muß. Diese Dinger sind recht teuer. Es gibt sie im Kartsport - vorzugsweise für 100er Motoren. Vorteil: Die Pumpe ist auf den Vergaser "druck&mengenmäßig" gut abgestimmt.

Nachteil: Diese Pumpen laufen erst, wenn der Motor eine ausreichende Drehzahl hat. Antreten recht hier nicht. Gang einlegen, und ein Stück anschieben. Dann muß die Pumpe den Sprit aus dem Tank zum Vergaser pumpen. Das dauert auch seine Zeit und macht auch "wenig" Spaß.

2. Elektrische Pumpen. Wenn ihr den Generator mit Laderegler und eine Batterie an Bord habt - ist das schon sehr gut. Solche Pumpen (12V-) gibt's als Membranpumpen oder als Flügelzellenpumpen. Wir haben mit letzterer aus dem Modellbau zwei Jahre Spaß gehabt dann war sie undicht. War wohl doch nicht ganz so benzinfest, wie es in der Werbung stand...

Jetzt haben wir eine elektrische Membranpumpe im Einsatz, die ursprünglich in einem alten Vergaser-Kfz als Zusatzpumpe diente. So etwas bekommt man heute auch noch - aber Vorsicht: Keine Pumpe für Einspritzanlagen nehmen. Die bauen einen zu großen Druck auf! Hier in Berlin gibt's solche Pumpen bei der Fa. Hardi.

Solltet ihr eine eigenständige Pumpe verwenden, dann wird die für den Vergaser sicher einen viel zu hohen Druck liefern. Die Schwimmernadelventile halten da nicht dicht., der Vergaser wird überlaufen. Also baut einen Kreislauf. Die Pumpe fördert also aus dem Tank wieder in den Tank. Von dem Rücklaufschlauch zweigt mittels T-Stück eine Leitung zum Vergaser ab. Der Druck ist gering - aber ausreichend und entspricht in etwa dem Druck aus dem bei Motorrädern über dem Motor liegenden Tank.

Ihr habt einen RD80LC? Wenn ihr Fachleute für Yamaha RD-Motoren braucht, dann schaut mal bei www.rd350lc.de ins Forum, oder mailt den Betreiber Hartmut direkt an.

Hey Mann, 12PS ist mehr, als üblicherweise Leihkarts haben - und außerdem habt ihr 5 Gänge. Das macht schon Spaß. Und - es ist selbstgebaut - das macht Eindruck und zeigt, daß ihr den Mut habt, so etwas zu machen. Viele (nicht alle!) Kartfahrer können das nicht. Sie können nur putzen, tanken, fahren und neu kaufen. Und wenn sie zu langsam sind, ist das Kart falsch eingestellt - aber besser einstellen können sie auch oft nicht :-) Ihr werdet eure Technik besser verstehen. Und das beweist Grips :-) Es gibt wesentlich mehr selbstgebaute Karts - als man denkt. Schaut mal in die Galerie...

Gr

Manfred

Hallo Kartbauer,

Hey, Mann, habt ihr viel Zeug auf der Homepage. Ich bin immer noch nicht durch ;-)))) Man erkannt schon, daß ihr irgendwie mal was schnell zusammenbrutzelt, aber irgendwie ist das auch alles gut durchdacht. Lenkradschaltung, Motor modifiziert, Auspuff geschweißt (was hast Du da eigentlich gerechnet, Manfred?)...Super, macht echt Laune, zu lesen.

Ihr habt einen ziemlich großen Frontspoiler. Wo habt ihr den her (Hersteller?, CIK-Nummer?) und braucht ihr so ein großen wegen Abtrieb *grinsbreit*

grüziwol

Bernhard

Antwort:

HI Bernhard,

Es soll Spaß machen und möglichst wenig von Haushaltsgeld verschlingen - sonst gibt's Ärger mit meiner lieben Frau ;-) Deshalb wird eben viel improvisiert und kaum etwas gekauft. Zur Auspuffberechnung steht einiges auf der HP und in den FAQ.

Der Spoiler ist einfach mal aus ner Karthändler-Schrott-Tonne gezogen - ohne irgendwelche Überlegungen. Wir brauchten halt einen, weil alle einen haben, und das Kart damit mehr nach Kart aussieht (vgl. Evo-1...) ;-)

Gruß

Manfred

Hallo

Haben eure Seite im Netz gefunden. Wir möchten gerne einen 600er GsxR Motor in ein Kart bauen [:-D] Wir haben alles komplett außer das Kart und jemand der uns ein paar Tips geben kann....

bezgl. Woher einen Rahmen? Wieviel druck hält so ein Kart aus ?? 110ps hat die 600er . Wir denken das es evtl. zu viel ist um es SICHER auf den Asphalt zu kriegen...was denkt ihr? Habt ihr Ratschläge?? Lieber einen fertigen Rahmen oder einen Schweissen lassen ?

danke schonmal i. voraus

grüße von alex u. frank

Antwort:

HI Alex und Frank,

Ich kenne offen gesagt den Motor nicht. 110PS ist schon mehr, als die Königsklasse(=Superkarts) der Karts (Division II) benutzt. Die Dinger haben fast komplette Verkleidung, einen riesigen Heckspoiler und sind gut für 280km/h. So ein Kart unterscheidet sich generell von den "normalen" Rennkarts, die jeder wohl schonmal gesehen hat. Leihkarts mal ausgeblendet (6 oder 9 PS - *tuckertucker*) Schaut mal in die Galery auf der HP.

Die Rahmen der normalen Rennkarts sind in ihrer Konstruktion leichter und nicht so stabil, wie die Superkarts. Und da beginnts mit ca. 65PS in der Division I. Diese Rahmen haben eine extreme Bremsanlage, teilweise doppelte Rahmenrohre, eine Zahnstanden/-Schneckenlenkung. Beschleunigungen unter 3sec auf 100km/h und Verzögerungen(Bremsen) im Hochgeschwindigkeitsbereich bis 3g(ca. 30m/s2)!!! Diese Belastungen hält ein "normaler" Rahmen nicht lange durch.

Hinzu kommt, daß so ein Erdgeschoss auf normalen Outdoorbahnen kaum fahren darf, und wg. der dafür zu engen Kurven auch kaum schneller auf der Runde ist als ein (gut gefahrenes) Leihkart. So ein Ding kann man nur sinnvoll auf GP-Kursen fahren(Lausitzring,Oschersleben, Ceska Lipa, Nürburgring, A1-Ring...)

Wir haben derzeit einen 50PS-Motor im Test - und da merken wir schon die Belastungsgrenze des Rahmens. Er bäumt schon merklich auf, wenn ich mit warmen Reifen voll in die Eisen gehe(3 Bremsen der GPZ750t). Und für etwas welligere Strecken ist er auch über 100km/h schon zu weich.

Und noch was. Wie schwer ist der Motor mit allem drum und dran eigentlich? Unser 2Zyl-2Takt wiegt stolze 35kg - und das ist eigentlich schon viel zu viel. Unser Kart wiegt damit 120kg (Rennkarts ca. 80kg) - ein ziemliches handicap.

Rahmen sind Chassis und Fahrwerk in einem, "sind" also sozusagen ein einstückiges Feder/Dämpfer/System (beim Auto hat jedes(!) Rad sein eigenes FDS, das auch noch aus einzelnen kombinierbaren und einstellbaren Komponenten besteht.). Lest dazu mal ein bischen in den FAQ auf der HP.

Gruß

Manfred

Frage 44:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo

Ich lese auf eurer seite das die Höchstdrehzahl bei eurem Kart 10.500 ist. Aber sonst ist die Höchstdrehzahl bei Karts doch viel höher über 18.500. Verschenkt ihr da nicht viel PS?

Euer Teletubbi

Antwort:

HI Teletubbi,

Wir haben einen Straßenmotorradmotor von 1982 verwendet - keinen 2-T-Einzylinder Kartmotor. Eine wesentlich höhere Drehzahl verträgt der Motor nicht lange. Wir wollen Spaß - nicht Geld für teure Reparaturen ausgeben.

Gruß

Manfred

Frage 43:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo!

Sagt mal kann man auch ein Kart bauen wenn man nicht gerade soviel Ahnung vom Bau eines Karts hat?

Und könnt ihr mir sagen wo ich evt. eine Bauplan für ein Kart bekomme?

Im vorraus schon mal danke!

MfG

Duckbuster

Antwort:

HI Pascal,

Naja - die Frage erübrigt sich doch wohl - wenn Du die FAQ mal ein bischen gelesen hast. Da steht nämlich zu vielen Details eine oft sehr lange Antwort - und das nicht ohne Grund.

Wenn Du Dir alles passend aus dem Laden kaufst, ist der Zusammenbau relativ einfach. Wenn etwas nicht so ganz funktioniert, gehst Du in den Laden und läßt es richten. Erkundige Dich, was Du dafür ausgeben mußt!

Je mehr Du aber selber machst, je mehr Geld sparst Du. Denn Du verstehst mit der Zeit auch, was wie funktioniert, und wie man (kostspieligen) Problemen vorbeugen kann. Und Du verstehst auch, ob alles sehr gut funktioniert oder nur so leidlich. Wenn's leidlich funktioniert, kann man sicher fahren, aber man verschenkt ne Menge Potential.

- Vielleicht findest Du, daß der Motor ganz gut läuft. Wäre er aber sehr gut eingestellt, würde er viel besser laufen und auch viel mehr Leistung abgeben.

- Vielleicht findest Du, daß die Bremse ganz gut bremst. Aber warum bremsen viele Kartfahrer vor den Kurven immer später als Du? Da ist die Bremse wohl doch nicht so ganz in Ordnung.

Solche Beispiele gibt's genügend. Und für all diese Dinge immer wieder in die Werkstatt? Da mußt aber viel Geld haben. Wenn Du die Technik eines Karts verstehen willst(!) und Dir alles ansiehst und nachdenkst, wie es wohl funktionieren kann - und evtl. auch mal ein paar Leute fragst und auch mal in ein paar Bücher schaust - ist das gar nicht so schwer. Man muß neben dem Fahrspaß eben auch sein Hirn etwas anstrengen, aber das macht ja Spaß. Und nach einer gewissen Zeit, kann man dann selber anderen Leuten sagen, wie's geht - das ist auch toll.

Wir haben auch bei Null angefangen. Wir sind mal zusammen Leihkart gefahren und dachten uns, so ein lansames Ding zu fahren macht keinen Spaß. also haben wir ein bischen überlegt und dann ganz einfach angefangen. Die Geschichte findest Du unter "Das Kart" Evo1, Evoi2, Evo2.5 und Evo3 auf der Kartseite.

Wenn Du also vieles selber machen kannst, sparts Du viel Geld. Wenn Dir Geld egal ist - na dann kauf im Laden und laß immer schön reparieren und einstellen in der Werkstatt :-)

Gruß Manfred

PS: in den FAQ steht auch, warum Du höchstwahrscheinlich keinen Bauplan findes wirst.

Frage 42:          Mailto: FAQ-Notdienst

Mahlzeit :-)

Danke für die Tips, hätte echt nicht gedacht das schon ca 5mm soviel ausmachen.Ich hätte mich beim Kauf bestimmt wieder breitquatschen lassen ;-) Öhm ja Kart bin ich schon oft gefahren, auch schon mit mehr als ca 6 Ps *gähn* :o) So´n richtigen Renner konnte ich bis jetzt allerdings noch nicht fahren:( Denke aber mal das ich sowas auf die Reihe bekomme(wobei fahren und FAHREN ein unterschied ist;o). Mein Motor müsste so um die 57Ps haben...ich denke auchmal das er im Kart noch heftiger drücken wird als unter meiner Cr *oh oh :o)*

Öhm nochmal zum Thema Rahmen...wo such ich denn da am besten??? habt ihr vielleicht ein paar Adressen bzw Tips wo ich mal gucken könnte?! Denn bei uns in Gelsenkirchen ist in solchen sachen absolut TOTE HOSE :-( Ich werde auf jeden Fall die ganze Aktion dokumentieren(will ja später auch noch was zum lachen haben*g*) und euch zuschicken.Ich hoffe das es jetzt dann auch bald losgehen kann.Wenn wir es bis zum 26.07 schaffen unseren "Renner";) fertig zu bekommen denke ich mal das es auf jeden Fall eine Überlegung wert ist zum Treffen zu kommen. Wenn ihr (nochmal) bei meiner Frage weiterhelfen könntet wär ich euch echt dankbar. Ich sage dann mal bis zur nächsten Frage ;o) und danke im voraus

MfG Marius

Antwort:

HI Marius,

Aha - es wird Ernst :-)

Gute Basis, wenn man schon mal Druck im Kreuz genossen hat :-))) 57PS ist auch ne gute Basis :-) Normale Kartrahmen (bei den FAQ ist eine Skizze) bekommt man gebraucht bei Karthändlern oder Fahrern. Auch Kleinanzeigen im Tagesblatt oder so eine Alles-mögliche-gebraucht-Anzeigen-Blatt wie bei uns in Berlin (Zweite Hand). Frag auch mal auf Leihkartbahnen oder häng dort was ans Schwarze Brett - jaja kann dauern - ist aber akzeptabel und wesentlich billiger, als neukaufen. Schau auch mal im Internet nach:

http://www.kartscout24.de

http://www.gebrauchte-kart.de

http://www.gokart-boerse.de

Kartbahnen findest Du unter unter anderem auf:

http://www.kartseite.de

http://www.andre-sander.de

Und noch ein Gedanke: Superkarts (ab so 65PS) haben größere und wesentlich stabilere Chassis und fahren mit Aeropaket so um Vmax.230km/h. So weit weg bist Du mit 57PS auch nicht mehr. Nachteil: auf normalen Leihkartbahnen macht das fahren keinen Spaß, weil die Dinger zu groß sind.

Rahmen werden mit der Gebrauchszeit "weich". Das heißt, sie werden flexibler. Keine Angst - durchbrechen tun sie nicht - aber abstimmen wird immer schwerer bis unmöglich. Kann man aber gut testen: Stell das Chassis im Bereich der Hinterachse und Vorderräder auf kleine Untersteller, so daß die Reifen keinen Bodenkontakt mehr haben. Stell dich in der Mitte auf den Rahmen und wipp ein bisserl (!!). Hast Du mehr als 3cm Durchfederung (ca. Rahmenrohrdurchmesser) - vergiß es. Mit so nem Ding und 57PS mußt Du zum Bremsen nen Anker werfen und hüpfst um die Kurven, wie ein uralter Jaguar-E-Type. Außerdem spürst Du den "Durchhänger" recht deutlich an deinem Sitzomaten, wenn Du mal über die Curbs mußt

Ach ja: CR250. Zweitakter, gell? Auspuffgeometrie ist enorm wichtig - sonst läuft er gar nicht mehr. Ich empfehle, so gut wie keine Veränderung der Länge des Originalauspuffs vorzunehmen. Oder berechne Dir nen neuen (siehe Literaturtips) und benutze Auspufftöpfe aus dem Kartbereich (siehe Evo2.5). Und Vergaser solltest Du neu abstimmen...

Gruß

Manfred

Frage 41:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo

Zuerstmal muss ich sagen das euer Renner ja der Oberhammer ist ... Respekt!!! Eure Seite ist auch einfach nur genial...konnte mich nicht sattsehen :-)

Hätte da jetzt aber mal ne Frage und hoffe das ihr mir da weiterhelfen könnt. Und zwar habe ich mich entschlossen mir auch so´n Flitzer zu basteln( Jaja ihr habt mich angesteckt;-) ) und hätte mal gerne gewusst was ich so in etwa für ´nen gebrauchten Rahmen(komplett mit Bremsen, Felgen usw...) ausgeben müsste.Wollte den Motor von meiner alten Honda CR 250 nehmen(sollte wohl für den Anfang reichen;-) ).Oder hättet ihr vielleicht einige Adressen wo ich mich mal erkundigen könnte???Muss auch nicht im Topzustand sein(Schweißen ist kein Thema...)

Ich hoffe das ihr mir da weiterhelfen könnt und sage schonmal danke im voraus.

MfG Marius

Antwort:

HI Marius,

Ja - macht tierisch Laune :-) Wir bauen gerade nen RD350LC drauf - mal sehen, obs die angestrebten 50PS werden...

Das ist übrigens die PS-Klasse, wo's am Ende der Geraden schonmal eng werden kann. Hier ist Verlaß auf Fahrwerk (Rahmen) und!!! Bremsen sehr wichtig. Wir haben (siehe FAQ) die fummeligen Bremssättelchen, die am Rahmen vorhanden waren, dann bald in die Tonne getreten. Dann Bremszangen (übrigens vorn und! hinten) von einer Kawa GPZ750t genommen. Die bremsen annähernd fadingfrei.

Zum Rahmen: Da der Motor gut Leistung hat, und auch viel schwerer als ein typischer Kartmotor ist, achte generell mal auf einen Rahmen mit möglichst starken Rohren und wg. PS auf eine möglichst dicke Hinterachse. Wenn allerdings der Rahmen einen Schuß hat, laß es. Schon ein 5 mm Verzug irgendwo ändert die Fahreigenschaften so ins Einseitige, daß vernünftiges Fahren nicht mehr möglich ist (Erfahrung nach Ollfs Crash mit Evo1 und anschließend auch geschweißt). Preis - hmm - achte auf Vollständigkeit. Alles was Du Dir nachbesorgen mußt, kostet Zeit und verhältnismäßig viel Geld. Und Du solltest Bremsen vorn(2) und hinten (min.1) gleich passend dran haben. Die Bremskraftverteilung v/h sollte einstellbar sein.

Alles, was motorspezifisch ist, mußt Du sowieso anpassen. Versuche zum Rahmen passende Motor-Halteklammern zu bekommen und baue damit eine Motoraufnahme, die in Längsrichtung verschiebbar ist - denn das ist nötig, wenn die Übersetzung eingestellt werden muß. Schweiße am Rahmen so wenig, wie möglich, und wenn doch, profihaft und bei langen Schweißnähten mit Schweißplan (wg. Verzug!)

Noch 'n' Tip: Bist Du schonmal Kart gefahren? Auch ein Ding mit mehr als Leihkartleistung? Mit so 50 PS (hat doch die CR250?) bist Du im Kart noch schneller als im Mopped auf über 100km/h!! Das ist natürlich gewollt und macht's auch aus - aber es sollte auch geübt werden... Allein das Kurvenverhalten ist schon wesentlich anders. Auf dem recht schnellen und kurzen Heidbergring hab ich mit dem RD250lc (ca.37PS) auf dem Kart ein paar RD500 (Moppeds, ab 85PS) über 5sec. aufgedrückt. Das ist ne andere Kategorie, als Leihkartfahren :-) Üben, üben, üben :-))))

Gruß

Manfred

Mailto: FAQ-Notdienst

Frage 40:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Manfred.

Ich kann deine Seite "Kart selber bauen" leider nicht öffnen, und ich möchte mir selbst ein Kart bauen !!Einen Rasenmäher Motor mit 2,4 KW hab ich. Könntest du mir vielleicht irgendwie helfen ???

Vielen Dank im Vorraus.

Gruß Stefan

Antwort:

HI Stefan,

Ich vermute, Du hast einen alten link getroffen(das erkenn ich aus der mailadresse...) - oder die site ist gerade irgendwie nicht verfügbar. Macht nichts. Versuch mal:

http://go.to/kart-mal-anders

Schick mir mal, wenn Du's noch hast, wie oder woher Du auf die nicht funktionierende site gelangt bist. Vielleicht muß ist den Eintrag dort aktualisieren.

Also: Kart selber bauen. Macht viel Spaß. Handwerklich geschickt? Das ist viel wert. Einiges Werkzeug für Metallbearbeitung vorhanden? Gut. Einigermaßen technisches Verständnis? Gute Vorrausetzungen. Schonmal Kart gefahren? Gut - ohne ein bischen Fahrpraxis wirds nichts, da Du nicht einschätzen kannst, wie was funktioniert. Ansonsten sind 2.4kW nicht gerade der Brüller, oder :-))) Na das ist ja auch Geschmackssache. Wir - das sind vier Leute - haben eben ein Kart gebaut, daß 250ccm, 6Gänge und ca. 35PS hat. Damit fährt's ca. 150km/h und beschleunigt von 0 auf 100km/h in so 5sec.(handgestoppt)

Tips: Da wir fast alles selbst gebaut haben, und dabei viel Erfahrung gesammelt haben, kann ich das in ein paar Sätzen nicht darstellen. Deshalb ist unsere HP auch auf ca. 30MB angewachsen (Technik, Erfahrungen, FAQ, Lustiges, Bilder, Zeichnungen, Filme (onboard-Kamera!) und Sounds). Versuch die URL oben - das ist besser.

Gruß

Manfred

Frage 39:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo FAQ-Notdienst ;-)))

Wenn ich das richtig gesehen hab, benutzt ihr zweiteilige Felgen. Die Dinger werden von allen Bekannten gemieden, wie die Pest, weil sie nicht dicht zu bekommen sind. Hat das für euer Monsterkart (grins) irgendwelche Vorteile? Wie bekommt ihr die Dinger dicht?

Thomas B.

PS: Hätt ich fast vergessen: SUUUPER HOMEPAGE und ein bulliges Kart habt Ihr. Ich fahre bisher nur 4takter, weil die besser einzustellen sind, aber euer Kart hat mit den Mund wässrig gemacht. Ich schau mich doch mal nach 2taktern um ;-)))

Antwort:

HI Thomas,

Also wir bekommen die Dinger gut und schnell dicht - mit einer silikonbasierenden Dichtmasse (Hylosil,rot). Da gibts beim Dichten und Öffnen keine Manscherei. Nur die Reste müssen vor dem erneuten Dichten irgendwie abgemacht werden. Es reicht aber das Schaben mit einem Messingspachtel. Für unser Monsterkart (auch grins) hats wohl keine Vorteile. Wir haben die Felgen (4 Satz hinten,2 Satz vorn) alle geschenkt bekommen. Und neue waren noch nicht erforderlich. Das bischen Dichten und Dichtmittel ist bisher immernoch billiger, als ein Satz neue einteilige Felgen.

Und zeitliche Probleme haben wir auch nicht, da wir auf der Bahn nicht Umziehen sondern vor dem Renntag gemütlich zu hause alle Felgen fertig bereifen. So ca. 15min pro Felge.

Das Einstellen von 4taktern ist wohl generell einfacher. Oder man merkt die Falscheinstellung nicht so. Jedenfalls laufen die Motoren mit einer Einstellung fast bei jedem Wetter. Unser 2takter ist ja aus einem Straßen-Motorrad. deshalb haben wir mit dem Einstellen auch kaum Probleme. man merkt zwar an der Leistung, ob's draußen heiß, kalt, trocken oder feucht ist, aber das akzeptiern wir. Bisher haben uns die ein bis zwei PS Unterschied noch nicht gekratzt. Mehr war nicht zu merken. Wenn's Kart dann doch mal nicht so gut lief, war es meist irgendwo im Zuluftbereich verdreckt, was man ja sinnvollerweise nicht m it Nachstellen, sondern mit Saubermachen behebt.

Gruß

Manfred

Frage 38:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo,

Leute, das ist ja die beste Seite für Hobbykartselberschrauber. Wahhhnsinn. Nirgens hab ich so viel infos gefunden. Will nämlich auch eins bauen, weil mir die angebotenen zu teuer oder schrottig sind. Wie ich lese, dauert das auch eine Weile bis es richtig läuft aber anscheinend gehts doch mit echt wenig Kohle. Euer Weg scheint der ökonomischste zu sein.

Ich hab mir einen KTM125 ausgesucht, weil er bei meinem Schwager sowieso im Keller verschimmelt. Ist die offene 40PS Version. Und hat nur einen Zylinder. So bullig wie euer "Eisenschwein" oder "Brüller" wird es dann wohl nicht aussehen.

Ich hab gelesen, daß ihr beim Schalten nicht kuppelt. Wie lange braucht man, um so das getriebe zu zerkloppen? Alle Biker-Freunde raten mir davon echt ab.

Habt ihr eine möglichst ausführliche info?

Macht weiter so. Vielleicht sehen wir uns ja mal in Kerpen. Bis mein "EVO1" fertig ist muß ich wohl noch ein paar Runden Leihkart fahren.

Grüsse

Hapi

Antwort:

HI Hapi,

Jau. Solch eine site hab ich eben auch noch nicht gefunden. Anscheinend gibts nicht so viele, die sich so ein Gerät selbst bauen oder die Selbstbauer sind nicht im Internet oder daran interessiert.

Ein Einzylinder-2-Takter ist natürlich die bessere Variante. Weniger Gewicht und eben alles nur "einmal" vorhanden.

Schalten ohne Kuppeln funktioniert bei uns schon ewig. Das Getriebe zeigt keinen nenneswerten Verschleiß, der "mit Kuppeln" nicht auch vorhanden wäre. Wohlgemerkt bei unserem Yamaha RD250er. Was der KTM dazu spricht, kann ich nicht prognostizieren.

Warums aber generell gehen sollte, steht in den FAQ.

Du ärmster - Leihkart fahren... 5,5PS...oder doch 6,8PS?... Uuuaaaaahhh...

Gruß

Manfred

Frage 37:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Manfred,

Ich möchte mir mit meinem Freund ein Kart selber bauen und habe eine frage. Warum hat euer Kart zwei Auspuffrohre?

Tim

Antwort:

HI Tim,

Na, weil der Zweitakt-Motor auch zwei gegenläufige Zylinder hat. Warum denn nun kein 2-in-1-Krümmer dran ist, steht weiter unten in den FAQ.

Gruß

Manfred

Frage 36:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Kumpel,

Ist ja eine wahnsinns Arbeit, eure Seite. Und Euer Kart erst - alle Achtung.

Ich möchte mir auch ein Kart zulegen. Viele sagen mir, daß das sehr teuer werden kann. Und ihr habt nur DM3000 ausgegeben? Das ist ja gegenüber den Preisen, die mir vorgerechnet wurden fast geschenkt. Wie habt Ihr das gemacht?

Grüße und Danke für eine Antwort

Euer Wolfgang

Antwort:

HI Wolfgang,

Ja, das bedeutet, erstmal viel handwerkliche Arbeit selber machen. Was wir nicht konnten, oder wozu uns die Werkzeuge und Maschinen fehlten, haben wir andere Lösungen gesucht oder so lange herumgefragt, bis jemand dann kostengünstigst helfen konnte.

Und die Neuteile an unserem Kart kann man an einer Hand abzählen und beschränken sich dann auf nicht wiederverwendbare Dichtungen oder entgültig verschlissene Kleinteile. Mit Absicht haben wir versucht aus alten Sachen etwas zu machen, die für andere wertlos wurden. Das kann langwierig und ermüdent sein - aber wenn alle sich bemühen kann so ein richtiger Spaßmacher draus werden.

Racing-feeling kommt seid mindestens 3 Jahren auf - garantiert. Und ein Hingucker ist es auch geworden :-)

Gruß

Manfred

Frage 35:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo,

In unserer Karthalle steht ein Kart mit zwei Motoren. Das soll viel schneller sein als die anderen mit einem Motor. Was meint ihr wie schnell ist das?

Antwort:

HI ...,

Ja, das hat einen Motor für die langsamen Kurven und einen für die langen Geraden. Da sparst Du Dir das mühsame Schalten. Das ist bestimmt das berüchtigte Doppel-Nockenwellen-Intermix-Hubkolben-Pumpen-Unterflur-Kart von Perry Rhodan.

...bei Deiner präzisen Beschreibung fällt mir auch nichts passenderes ein... :-)

Gruß

Manfred

Frage 34:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Kartmeister,

Habe vor mir auch ein Kart zu bauen. Wollte es genauso machen wie ihr. Komplettes Chassis kaufen und einen leistungsstarken Motor drauf setzten.Ich war echt überrascht, daß ihr keinen Motor aus dem Kartsportbereich genommen habt. Ich hab Euch zwar noch nie fahren gesehen, aber mein Freund (...) hat mir die ganze Zeit von so einem "Eisenschwein", wie ihr selber sagt, erzählt. Endlich hab ich eure Seite gefunden. Suuuper informativ - echt gelungen die Seite!!!

Ich bin selbst Maschinenbau-Ing. und fahre seit 1er-Lappenprüfung Motorrad mit diversen 4-Taktern, da mein Bekanntenkreis immer von 2-Taktern abgeraten hat.

Euer Projekt bringt mich aber ins Wanken. Das absolut G-E-N-I-A-L-S-T-E ist ja wohl das umdrehen des Zylinderkopfes. Ich hätte nie gedacht, daß sowas jemals funktioniert. Was habt ihr eigentlich noch alles ändern oder bearbeiten müssen, damits läuft?

Ich könnte einen alten Honda-2-Takter gratis bekommen. Den Typ kennt der edle Spander selbst nicht. Klappt das Umdrehen des Kopfes eigentlich prinzipiel immer bei 2-Taktern??? (Bitte diese vielleicht peinliche Frage entschuldigen, Motoren sind bis jetzt nicht meine Stärke - ich baue eher Treppen und andere Konstruktionen im Bausektor)

Wie gehts mit dem RD350LC voran?

Ich würde Euch gern mal treffen und das Kart gern mal in Augenschein nehmen und noch so viele Fragen stellen, bevor ich anfange zu Sägen und Schweißen.

Viele Grüße

Euer Hans-Peter

Antwort:

HI Hans-Peter,

Na, daß mit dem Eisenschwein ist die neue Version. Vorher - wo wir noch die alte 1-Scheiben-Bremse hatten und nicht mal wussten, daß man am Fahrwerk einstellen kann - hieß es immer "Tresortür mit Wurfanker als Bremse". Eben weil es stattliche 40kg (=35%) mehr wiegt als Rennkarts und wir schon bremsen mußten, wo andere nochmal hochgeschaltet haben. Aus dieser Zeit stammt übrigens zur Sicherheit aller Kartfahrer auf der Bahn unsere Bremsleuchte :-)

Das Kopfdrehen haben wir gemacht, um den Auspuff leichter und aufgeräumter verlegen zu können. Es funktioniert, weil Zweitakter entgegen der Viertakter keinen Ventiltrieb haben. Der müßte dann nämlich seine Drehrichtung umkehren, was i.a. erheblichen mechanischen Aufwand nach sich zieht. Bei Zweitaktern sind zwar die Gasströmungswege extrem ausgeklügelt, aber bei unserem Motor bringt die Richtungsänderung anscheinend keine nennenswerten Probleme. Das erstaunliche ist sogar, daß nicht mal die Vergaserbedüsung vom original abweicht. Das hat auch einige Inseider erstaunt.

Änderungen an Gas- und Kühlwasserkanälen sind auch nicht erforderlich gewesen, alles symmetrisch ab Werk :-)))

Beim RD350YPVS - der ja gegenüber dem RD350LC noch 14PS mehr hat - klappt die Kopfdreherei nicht, da die Kopfschrauben nicht symmetrisch angeordnet sind. Und das ist auch gut so, denn 63PS ist schon Superkartklasse. Die haben auch ganz andere Chassis. Wir wollen noch ne Weile Spaß haben und nicht wg. Rahmenversagen irgendwo mit 200km/h einschlagen

Wenn Du aus dem Bausektor kommst achte beim Kartbau auf etwas sehrsehr wesentliches: das GEWICHT!!! Unser Eisenschwein kann geradeso den Gewichtsnachteil auf langen Geraden durch die 6 Gänge kompensieren, wo Karts ohne Schaltung schnell an der Drehzahlgrenze "festhängen".

Solltest Du dich mit den einfachen, simpel aufgebauten, leichten(!), hochdrehenden(racing-sound) und leicht tune-baren(Drehzahl bis 30% erhöhen=extreme Leistung) Zweitaktern befasen wollen, empfehle ich dringend die angegebene Literatur auf dieser site.

Zweitakter Motorräder ohne Ende findest Du auf diversen Treffen. Wir kommen mit Kart diesen Sommer aufs Treffen auf der Rennstrecke bei Geesthacht(mit 350lc!). Schau mal auf Hartmuts RD350lc.de. Ansonsten sind wir auf Outdoorbahnen im Raum Berlin unterwegs - allerdings spontan ohne festen Terminplan.

Schick mal ein paar Fotos von Deiner Bauaktion

Gruß

Manfred

Frage 33:          Mailto: FAQ-Notdienst

Gries enk,

wie man bei uns sagt,

plane auch schon seit geraumer zeit mir ein kart zu bauen,

bin dabei auf eure seite gestossen,

hab gelesen in eurem kart war vorher ein autostartmotor drinnen, genau das möchte ich auch einbauen, und deshalb tät mich interessieren wie lange das mit einer oder zwei autobatterien fährt,

habt ne echt tolle seite,

fahre übrigens ne 350 ypvs und möcht euch warnen für den motor braucht ihr schon ein ordentliches chassis,

aber weiter so,

lg thomas

Antwort:

Servus Thomas, (wie man bei euch sagt :-))

Das mit dem autostartmotor haben wir gar nicht erst probiert. Marco, der uns das erste Chassis mit dem E-Motor geschenkt hat, sagte schon, das ist nicht mal so schnell, wie ein Leihkart. Erfahrungen über die Benutzungsdauer haben wir auch nicht.

Soweit ich weiß gibt es einen schweizer Karthersteller, der ein E-Kart im Angebot hat. Das Ding soll den 100er-Karts nicht viel nachstehen und die Batterien recht lange durchhalten.

Rechne einfach mal grob(Werte geschätzt):

Ah(Ampere pro Stunde der Batterie)*12V/Leistung des Anlassers=Nutzungsdauer

z.B. 36Ah*12V/3kW=0.144h=8.6min

Da Du nicht ständig Vollgas gibst sinds vielleicht 10min.

Wieviel Batterien willst Du da mitnehmen, um mal einen schönen Tag auf ner Kartbahn zu machen? Ich komme so auf reine Fahrzeit so 1,5h. Hmm..

Wenn Du aber selbst eine 350YPVS fährst, dann komm doch mal aufs Internationale Zweitakttreffen nach Geesthacht im Sommer 2002. Schau mal auf http://www.rd350lc.de. Wir kommen auch mit Kart.

Unser Chassis wird wohl den 350lc (4L0) gerade so verkraften. Den 4L1 hälts gut aus. Über 50PS würde ich unserem Chassis aber nicht so zumuten wollen. Die Superkarts Division I mit so ab 60PS haben da schon ganz andere Chassis - nicht ohne Grund.

Pfiati (richtig?)

Manfred

Frage 32:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo FAQ-Notdienst,

Super seite - gratuliere. habe selbst ein altes kart billig erworben und jetzt sind die Reifen entgültig fertig. Auf was muß man bei den Reifen achten? Und welche Sorte ist die richtige?

Ein Tip wäre schön

CU

Pit

Antwort:

HI,Pit,

Reifen für Karts werden in drei Maßen und einem herstellerabhängigen Kürzel für den Weichheitsgrad angegeben:

- Felgendurchmesser, Reifendurchmesser, Reifenbreite

- "Weichheitsgrad": Gibt in mehreren Stufen an, ob der Reifen gut klebt (nutzt sich schnell ab) oder langlebig ist (klebt nicht besonders gut). Das macht jeder Hersteller mit anderen Kürzeln. Frag einfach nach den aktuellen Angaben bei Reifenverkäufern nach, die haben meist Tabellen darüber.

nDie Felgenmaße sollten eingehalten werden - auch die Reifenbreite. Wenn die nicht zur Felgenbreite passt, verliert der Reifen viel Stabilität.

Welche für dein Kart die richtigen sind, hängt mindestens von deiner Fahrweise und ab: Trullerst Du so zum Spaß mal ne Runde so dahin - nimm die härtesten, die nutzen sich nicht ab. Willst Du aber anderen richtig zeigen, wo's lang geht, solltens schonmal weiche sein - die nutzen sich auch schnell ab, aber die bauen auch ordentlich Grip auf. Da merkt man schnell, ob's den Vega, Bridgestone, Maxxis oder andere sein müssen. Nicht jeder Reifen geht gleichgut an anderen Karts und (!) anderen Strecken und (!) anderem Wetter und (!) anderen Lufttemperaturen und(!) anderen Bahntemperaturen und(!) div. Fahrwerkseinstellungen. Ab hier ist guter Rat teuer. Das letzte Bischen mußt Du Dir "erfahren". Und das kostet ein paar Reifenstapel. Da die Dinger neu recht teuer sind und sich auch erkennbar schnell abfahren lassen, wird Dir wohl auch kaum einer nen Satz leihen.

Gruß

Manfred

Frage 31:          Mailto: FAQ-Notdienst

Mahlzeit!

Coole Seite, geiles Projekt.

Bin selbst Maschinenbautechniker, und kann ganz gut einschätzen, was ihr da so geleistet habt.

Wollt euch nur mal ´ne Anregung geben, falls ihr die Idee nicht schon selber hattet.

Wieso nehmt ihr Gas weg beim Schalten, baut doch einen Zündunterbrecher ein, ist bei Rennmotorrädern Standard.

Dann ist die Gefahr, das mal einer beim Schalten das Gas nicht richtig wegnimmt, behoben. Wenn ihr jetzt im Winter eh umbaut, kann man sowas doch gleich mitbasteln.

Viel Erfolg bei eurem Umbau auf 350ccm.

CU

Vantu

Antwort:

HI,Vantu

haben wir auch schon dran gedacht - aber bisher keine Zeit gehabt, einen zu bauen. Ich kenne einen Mopped-Racer, der mir das auch schon nahegelegt hat. Ich werd ihn mal nach sonem Ding fragen - vielleicht hat er ja einen übrig. Viel Geld werden wir allerdings nicht ausgeben. Ca. 0.2sec. Schaltzeit ist schon nicht schlecht. Und das Getriebe soll ja noch nen bisserl halten..

Gruß

Manfred

Frage 30:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Leute,

zuerst möchte ich ein ganz großes Lob über eure Homepage loslassen. Die habt ihr echt genial gestaltet. Es gibt wirklich viel Informationen über den Kartbau.

Ich musste lachen, als ich die Geschichte mit der Wette lies. Fast so war es nämlich bei uns.

Wir (ein Kumpel und unsere Mädels) waren dieses Jahr in Spanien einen ehemaligen Arbeitskollegen besuchen und natürlich noch Urlaub machen. Da war dann halt mal eine Kartbahn. Natürlich konnten wir es nicht lassen, dort zu fahren.

Das war das erste übel. Danach waren wir voll im Go-Kart Fieber. Wir haben kurzer Hand beschlossen, einen zu bauen, da es uns zu teuer ist, einen zu kaufen.

Inzwischen sind wir schon zu 3.! einer von uns ist gott sei dank ein mechaniker, was die sache wohl einfacher machen wird.

jetzt wollte ich mal fragen, ob ihr mir nicht noch ein bisschen informationsmaterial oder noch mehr bilder schicken könnt. wir stehen ziemlich am anfang mit unserem kart-bau. den rahmen haben wir uns schon besorgt. er wird nicht aus stahl, sondern aus alu. wir benutzen alu-streben, die halten auch was aus. Die werden bei uns in der Industrie sehr viel benutzt, z.B. bei Produktionsbändern.

uns stellen sich halt jetzt viele fragen. woher nehmen wir uns die Bremsanlage? die vom einem auto, wäre zu gross, die haben ja 260mm oder in der Grössenordnung. und die vom motorrad sind ja noch grösser.

und die felgen? wie macht man die aufnahmen dafür?

und das wichtigste, der motor. ihr habt ja schon einen wahnsinnsmotor verbaut. habt ihr die übertragung mit der achse, usw. alles selber gemacht?

Es wäre echt super, wenn sich einer von euch ein bisschen zeit nehmen würde, und mir ein paar sachen schreiben oder schicken würde. das wär echt spitze.

Vielen Dank mal im Voraus.

Markus

Antwort:

HI Markus,

Fein, daß Euch unsere HP viel Anregungen gegeben hat - das war genau die Absicht :-)

Es wäre viel einfacher - wenn Ihr irgendwie im Raum Berlin wäret, dann könnten wir ein Treffen vereinbaren und das kart mal einen Nachmittag lang "anfassen und bequatschen". Zur Zeit ist's im Umbau, weil der 350er draufkommt . Eure Fragen sind nicht die einzigen - siehe FAQ.

Ich versuchs mal kurz.

- Rahmen: Da steht einiges in den FAQ, weiter unten. Da es keinen ALU-Rahmen im Wettbewerb gibt, liegt's nahe, daß er auch die technischen Anforderungen so einfach nicht erfüllen kann. Er mag leichter sein, ja, aber die unter FAQ beschrieben Eigenschaften sind nunmal materialabhängig, und ALU wäre da Neuland. Das Kart würde fahren, ja, aber wenn ihr bei anderen mithalten wollt, kann Euch keiner Hinweise geben, wo und was geändert werden muß. Dafür haben wir auch ca. 3 Jahre Fragen, Fahren und Einstellerei gebaraucht.

Und die Verbindungen der Streben sollten geschweißt sein. Nehmt keine Schrauben oder Niete. Ollf hat sogar den Rahmem von EVO-1 zerlegt - und der war schon hartgelötet! Blaue Flecke sind verkraftbar - eingeschlagene Streben im Bauch nicht so leicht. Ein Kart wird verdammt schnell - ein Aufprall dementsprechend heftig.

- Alles übers Kart ist auf der HP. Es könnten noch mehr Bilder sein, ja, aber dafür hab ich als unser Webmaster momentan leider keine Zeit - vielleicht im Frühjahr2002. Die besten Details seht ihr bei EVO-2.5.

- Felgen: Versucht, derzeit übliche zu erstehen. Für die gibts Achssterne, die auf die Vorder- und Hinterachsen passen. Wir haben uns Adapter gedreht, die die unterschiedlichen Lochkreise anpassen. Mehr aufwand würde ich nicht treiben.

- Motor: Jaaaa. Drücken im Kreuz muß es...Was es hier zu durchdenken gibt, kann ein kleines Buch füllen. Kurz: Robust, Kraftvoll, einfache Mechanik, alltagstauglich. Alles andere sorgt für viel Wartungsaufwand und Geld. Es gibt schon Kartmotoren, die relativ alltagstauglich sind und Leistung haben: z.B. Rotax Max (30PS). Bisher haben wir mit unserem jedoch keine nennenswerten Probleme gehabt, die Geld kosten(doch Wasserpumpensimmering für 29,95). Erkundigt Euch bei Motorradfreaks (z.B. http://www.rd350lc.de) oder kartclubs oder kartteams, die kein teures Hightech verwenden.

- Bremsen: Motorradbremsen sind nicht zu groß - müssen ja keine Brembo-4-Kolben-Zangen sein. Aber sie haben einen Vorteil. Sie sind robust und haben Reserven. Unsere sind von einer Kawa750GPZ. Das Mopped hatte über 200kg und fuhr über 200km/h. Das ist ausreichend dimensioniert. Stahlflexleitungen und Bremskraftverteiler für vorn/hinten unbedingt verwenden.

Na dann - viel Spaß.

Und schickt doch mal ein paar Fotos und Geschichten von der Kartbauaktion - kommen dann auch auf unsere site.

Gruß

Manfred

Frage 29:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallole Jungs,

Also ich hab mit voller Begeisterung eure site durchgelesen. Bin gespannt, was als nächstes gebaut wird ;-)

Aber was heißt eigentlich Evo??? Das hat doch sicher auch was zu sagen, oder ?

Als alter Yamaha Zweitakt-fan würde ich das "RD"-Kart gerne mal sehen. Tübingen-Berlin ist aber zu weit...

Grüße

Johannes

Antwort:

HI Johannes,

Als nächstes steht Evo3 an. Evo-2.5 mit dem RD350LC und hoffentlich auch min. 49PS.

Evo hat was zu bedeuten: Evolutionsstufe

Der Begriff wurde geboren, als wir vom grünen Rahmen zum roten mit Zweikreisbremsanlage umgebaut haben.

Wenn Du Yamaha-Zweitakt-fan bist, dann hab ich da was für Dich:

Schau mal unter Links, da findest Du Hartmuts RD-350LC Seite: Im Sommer 2002 gibts wieder ein Wochende lang das Internationale Motorradtreffen auf dem Heidelbergring bei Geesthacht. DAS muß Du gesehen haben! Wir kommen auch mit unserem Kart - so kannstes doch sehen :-)

Gruß

Manfred

Frage 28:          Mailto: FAQ-Notdienst

Tach auch cart fans,

Auf einigen Bildern ist so ein kleiner Drehzahlmesser auf dem Lenkrad zu sehen. Wie heißt der und wo gibts den? Und wie wird der angeschlossen?

Exreme Karts sind das. Und die Motoren erst. Das muß doch viel zu schwer sein, oder?

Ciao Thomas

Antwort:

HI Thomas,

Das ist ein Fahrradtacho und dient als Geschwindigkeitsmesser. Den Drehzahlmesser (der originale der RD250) brauchen wir nicht mehr. Wir haben den Motor im Gefühl. Mehr zum Tacho weiter unten.

Die abgebildeten Karts mit den dicken Motoren fahren - und wie. Am besten natürlich geradeaus :-)))

Auf den "voll-digitalen" Drehzahlmesser müssen wir wohl noch ne Saison warten. Der Herr Drehzahlmesser (vgl. Freunde) hat zu viele Projekte...

Gruß

Manfred

Frage 27:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Leute,

Ist ja nicht möglich! Eine Seite für die Hobbyschrauber. Suuuper!!!!!

Das ist die einzige, die ich bisher gefunden habe. Macht weiter so. Ich empfehle euch weiter.

Als Anfänger hab ich eine Frage. Wie ist das mit dem Schwerpunkt. Der ist doch bei eurem schweren Motorradmotor nicht in der Mitte, oder? Zieht das kart nicht beim beschleunigen (muß ja mit dem RD250er höllisch sein) und bremsen einseitig weg?

Habe vor mit auch ein zu bauen und werds genau so machen wie ihr. Habe schon ein komplettes Chassis. Allerdings hab ich noch keinen Motor. Ich möchte einen Crossermotor nehmen, denn die Kartmotoren halten nicht so lange und haben keine Kraft.

CU Micha

Antwort:

HI Micha,

Na, seit einiger Zeit gibts für den Hobbybereich sehr haltbare und sehr kräftige Kartmotoren z.B.:Rotax Max.

Der Schwerpunkt unseres Karts liegt mit Ollf genau in der Fahrzeuglängsmitte. Bei mir und Wolfgang ca. 6cm zum Motor hin aussermittig. Das merkt man kaum. Ich unterstütze das Wegschieben beim Bremsen in die Kurven duch Neigen des Oberkörpers und Schieben mit meinem Hintern, wenn die Kurve normal nicht gut fahrbar ist.

Und der RD250 schiebt schon recht ordentlich - aber es sind nur ca. 37PS. Für Leihkartfahrer (6PS) ist das natürlich höllisch, weils ja nicht bei 50km/h aufhört, zu schieben... Höllisch wirds wohl erst bei Superkarts mit 65PS(division I) oder 95PS (division II). Da schiebts bis 250km/h und mehr.

Racing-feeling gibts bei unserem Motor auch durch den Sound. Klingt unheimlich aggressiv und trotzdem kraftvoll - aber da gehen die Geschmäcker bekanntlich auseinander :-)

Viel Spaß beim Bauen und Fahren - und schick doch ein paar Bilder vom Bau oder vom fertigen Kartfür unsere Gallerie.

Gruß

Manfred

Frage 26:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo,

Eine tolle Seite habt Ihr da gemacht. Soviel Infos zum Selberbauen eines Karts hab ich bisher nicht gefunden. Werde ich meinen Freunden gleich mal empfehlen.

Ich hab meinem Sohn ein gebrauchtes Kart mit einem Motor gekauft, der einen E-Starter hat, weil er noch nicht Anreißen kann. Jedoch entleert sich die Batterie schnell ihrer Säure. Die säure schwappt immer aus der Überlauföffnung. Ich hab die Öffnung schonmal verschlossen. Dann hat sich anscheinend ein Überdruck aufgebaut und die Verschlüsse der Nachfüllöffnungen herausgedrückt.

Ich habe eine Frage: Habt Ihr aus das Problem? Wenn ja, wie geht ihr damit um?

Viele Grüsse aus Franken

Ullrich L.

Antwort:

HI Ullrich,

Anfangs hatten wir das gleiche Problem. Die Originalbatterie der RD250 ging bei Ollfs Crash mit EVO-1 drauf. Eine zweite Säurebatterie hat sich wie bei Dir auch nicht bewährt. Wir haben dann einen Gel-Akku genommen. Seither ist nichts mehr passiert.

Unser Panasonic LCR12V3.4P soll mit 14.6V bis 15V geladen werden. Die Lima liefert unter Last 14,5V. Das reicht aber. Er ist nach ein paar Runden so voll, daß wir unsere On-Board-Kamera damit fast eine halbe Stunde betreiben können.

Der Gel-Akku hat noch einen weiteren Vorteil: Er kann in keiner Lage auslaufen. Also auch nicht, wenn Du mal kopfüber in einem Reifenstapel hängenbleibst :-))

Gruß

Manfred

PS: Gruß an Sohnematz

Frage 25:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallooo Kartfreaks,

Zerschtamol - Woansinns HP!

Das ist ja eine irre Arbeit. Ich hab Euch schonmal in Jüterbog glaube Sommer letztes Jahr (anno 2000, der Webmaster) gesehen. Und mußte Euch leider trotz breit machen und Kampflinie fahren doch vorbeilassen. Mit meinen Honda 4-Takter mit 16PS hatte ich auch keine Chance - das war schlimmer, als auf euren mpgs :-((( Fahre jetzt einen Rotax Max. Der isch scho besser.

Wenn ich richtug gelesen habe, habt ihr den Motor gar nicht getuned. Überall auf der site steht, daß ihr viel gerechnet habt, und auch Ings seit. Warum also nicht tunen???

Und warum denn dann auch nicht gleich ein superkart. bin mal einen division1 gefahren. Die 68PS hab ich nie voll getreten

Grüße aus Bavaria an die Preußen :-)))

Georg

der Mopped-Schorsch

Antwort:

HI Schorsch,

Wir wollten ein alltagstaugliches Kart bauen. Und wir sind nur zwei Ings. Von Zweitakt-tuning haben wir beim Beginn der Kartbauaktion eigentlich gar keine Ahniung gehabt (siehe erster Krümmer für EVO-1). Tuning erfordert viel Erfahrung. Meist erkauft man sich die bei Freunden mit viel Grillwurst und Bier oder mit diversen eigengetunedten Motoren, die schnell den Geist aufgeben, weil man irgendwelche Wände zu dünn gefräst oder den Mitteldruck zu hoch gefahren hat - oder was auch immer. Letztere Erfahrung wird schnell teuer. Hinzu kommt ein nicht zu unterschätzender Zeitaufwand. Zeit und Geld wollen gut dosiert sein, wenn man - zumindest ich - Familie hat, oder der Ollf Student mit Nebenjob ist (war).

Unser Eisenschwein hat ja mal ein ODKM-PROFI (Ingo, siehe Freunde) gefahren und gezeigt, daß unser Kart eigentlich überhaupt kein "Fahrwerk" hat - dafür hat er aber schon in der dritten Runde eine 51sec in Jüterbog vorgelegt. Bei seinem obligatorischen Bremsentest wäre er beihnahe abgestiegen - das wäre ja was für "Mädchen". Naja - die Bremse seines Renn-Karts dagegen erfordert ja auch den Oberschenkel von Arni.

Superkarts sind wir alle noch nie gefahren :-((((. So schnell wie die Dinger beschleunigen leert sich aber auch das Portemonnaie. Vielleicht hält uns das ja derzeit noch davon ab...

Gruß

Manfred

PS: fahr erstmal einen Division II mit 95PS...

Frage 24:          Mailto: FAQ-Notdienst

HI,

Tolle site. Sind das alles eure Karts????

kalle

Antwort:

HI Kalle,

Ej klar Kalle alter. Sind auch alle selbst eingeritten *grien*

*lol*

DER OLLF

Du wirst staunen - wir haben nur EIN Kart. Ließ mal unter "Das Kart" EVO-1, EVO-2 und EVO2.5. Dann wießt Du bescheid :-)

Gruß

Manfred

Frage 23:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hi Ihr Team ohne Namen ;-)))),

Ich glaube, ich hab eurer Kart mal in Temlin gesehen und gehört!!! Fällt ja irgendwie auf. Super site über den Boliden habt Ihr gemacht.

War Leihkart fahren mit Motorrad-Freunden von unserem Motorrad-Club. Habe gleich gedacht, da fährt doch ne RD ;-)))

Aber dem sound nach könntet Ihr reichlich höher drehen - dann schiebt's auch besser - naja, sah so auch schon gut aus.

Hätt' gern ins Gästebuch geschrieben - ging aber irgendwie nicht.

Vielen Dank

Pete aus HB

Antwort:

HI Pete,

Kann sein - uns hat einer mal gesagt, daß wir höher drehen sollen - warst Du das etwa?

Ist aber schon eine Weile her. Inswischen können wie den Motor ganz gut am Limit bewegen. Liegt bei ca.10.500. Höher gehts nicht mit dem Auspuff. Das Motörchen soll ja auch ne Weile halten...

Aber - zu deiner Beruhigung: Es war auch nur der 250er drauf. Wir machen gerade einen 350er fit (siehe unter "Das Kart"). Der bekommt - so alle Berechnungen stimmen - einen recht optimalen Auspuff. Damit sollte's aber so richtig schieben ;-)

Ja - Gästebuch ist etwas sehr langsam - muß mich wohl nach 'nem neuen umsehen.

Gruß

Manfred

Frage 22:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Kartschrauber,

Irre Seite, geile karts, suuuper moviez.

Ihr gebt Euch soooo viel Mühe - aber warum habt Ihr eigentlich keinen Teamnamen???

Der prägt sich doch gut ein und man erkennt Euch dann sofort wieder.

Ciao

Frank von The Blue Team

Antwort:

HI Frank,

Gute Frage.

Äh...

Nächste Frage :-)

Gruß

Manfred von ...äh...

Frage 21:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hi Ihr Kartmeister,

Gibt's außer den Bildern hier auch Zeichnungen? Ich möchte für Söhnchen auch ein Kart bauen. Da ich aber keine Werkstatt habe muß ich wohl viele Teile bei Bekannten und Freunden in Auftrag geben. Da würden Zeichnungen viel helfen.

Vielen Dank

Hans-Peter

Antwort:

HI Hans-Peter,

Ich kann behaupten, daß so ca. 95% aller konstruktionsrelevanten Daten auf dieser HP zu finden sind. Du bist herzlich eingeladen zu stöbern. Viele Teile haben wir allerdings nicht gezeichnet. Es wurde kurz über die zu erstellenden Teile oder Mechaniken diskutiert, Kräfte, Wege, Bewegungswinkel abgeschätzt oder auch mal ein Dreisatz bemüht. Und dann wurde losgewerkelt.

Also kaum Zeichnungen, tut mir leid.

Die HP soll ja auch kein Bauplan sein. Sie soll unsere Freude am Bauen und Fahren zeigen, beim Stöbern Spaß machen und Anregungen zum Selberbauen geben.

Gruß

Manfred

Frage 20:          Mailto: FAQ-Notdienst

Ey, Waaaahnsinn.,

Geile Kiste. Kann man die kaufen???

Tel:"017..."

Antwort:

Nein.

Manfred

Frage 19:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Manfred,

Ich verstehe nicht, warum ihr einen Auspuff selber baut. Sowas gibts doch zu kaufen. Wo ist das Problem und warum muß man da soviel rechnen?

Danke für die Antwort

Micha

Antwort:

HI Micha,

Erstmal ließ die antwort von Frage 8.

Natürlich kann man so einen Auspuff kaufen. Ab DM300. Wir brauchen zwei. Und dann passt die Form garantiert nicht aufs Kart. Überstehen soll er ja auch nicht. Eine Einzelanfertigung kostet ab DM400 plus Schalldämfer (ca. DM150-200). Und wir brauchen immer noch zwei.

Soviel muß man gar nicht rechnen. Dazu reicht 10. Klasse Mathematik. Man muß nur verstehen, welche Werte in die Formeln gehören, und wie man sie ermittelt. Und wenn man dann noch durch Kennenlernen vieler Leute einige findet, die mit Rat und Tat beim Bauen helfen - gegen Obstkuchen, Grillfleisch oder Probefahrten - bleiben nur noch die Materialkosten von ca. DM100 übrig.

Und formschön ans Kart angepasst sind die Dinger dann auch noch.

Gruß

Manfred

Frage 18:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hi, in welcher klasse fahrt ihr denn mit eurem kart. ich hab auch ein mit 200ccm. Peter

Antwort:

HI Peter,

Unser Kart passt in keine uns bekannte offizielle Klasse. Wir fahren und bauen daran so zum Spaß und treffen uns dann mit anderen Hobbykartfahrern, um gemeinsam einen schönen Motorsporttag zu haben.

Um Karts in bestimmten offiziellen Klassen fahren zu dürfen, müssen sie den Homologationen entsprechen. Dies ist mit extrem mehr Geld und Zeit für Wartungen verbunden, als wir spendieren wollen. Wir sind einigermaßen stolz darauf, ein Gefährt mit diesen Fahrleistungen erstellt zu haben, das insgesamt - also inkl. Evo-1 - gerademal soviel gekostet hat, wie ein 2-Takt-Kartmotor. Und der ist nach einer Saison nicht mehr sinnvoll einsetzbar. Wir fahren schon über 4 Jahre mit dem gleichen Motor.

Gruß

Manfred

Frage 17:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallole.

Auf der Kartbahn Oschersleben schafft man niemals 146km/h! Ich schaffe ja mit meinem 125er Schalter gerade 122. Und der hat 32PS. oder habt ihr mit der Leistung eures Motors da etwas untertrieben?

Ich würde das gern mal sehen. Wann seid ihr wieder in Oschersleben?

CU Tom

Antwort:

HI Tom,

Na, da haste das Journal nicht richtig gelesen. Wir sind auf der Grand Prix Strecke nebenan gefahren. Zusammen mit noch über 20 karts. Die 146km/h stimmen schon.

Eigentlich ist uns Oschersleben zu weit weg. Der Motor Sport Club Vehrte veranstaltet das immer im Frühjahr. Sollte aber der neue Motor bis zum Frühjahr gut laufen, kommen wir vielleicht wieder hin.

Gruß

Manfred

Frage 16:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hey Tüftler,

Mann ist das ne Kiste. Sieht irre bullig aus. Besonders auf den Bildern von evo2 sioeht die Kiste aus wie 150PS.

Ich würde das Ding gerne mal in echt inspizieren und fahren sehen. Wo und wann seid ihr damit unterwegs?

Könnte ich das Ding auch mal fahren?

Ciao

Tobi

Antwort:

HI Tobi,

Wir sind im Raum Berlin outdoors unterwegs (Templin,Waldow,Jüterbog). Wann wir wo fahren, entscheidet sich meist sehr kurzfritig. Du kannst aber auf den Bahnen anrufen, ob wir da sind - die kennen uns schon. Frag nach dem Kart mit dem Yamaha RD-Motor, der Nummer 8.1 und der Apple-Werbung.

Mit dem Selberfahren ist das so ne Sache. Das entscheidet sich, wenn wir uns mal unterhalten haben. Etwas Erfahrung im Schalten von Motorradgetrieben und Kartfahren mit einer ähnlichen Leistungsstufe sollte schon vorhanden sein. Das ist nicht bös gemeint - aber so gut wie kein Teil kann man im Laden kaufen, wenn's kaputt geht. Wir möchten da nur vorbeugen, denn wir haben schon einiges sehr unschönes miterlebt.

Ich bin nur mal mit dem Vorderreifen an einem Reifenstapel hängengeblieben (so mit 60km/h). Den Achsschenkel gibts nicht mehr zu kaufen. Es waren 3h Arbeit erforderlich. Sägen, Schweißen, Richten, Messen, usw... Gut, daß Spurstangen, Lenksäule etc. nichts abbekommen haben.

Gruß

Manfred

Frage 15:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Schrauber,

Cool echt nur cool euer Kart :)=) warum habt ihr eigentlich kein forum??? eure site wäre doch eigentlivch genau der richtige treffpunkt für alle selberkartbauer. ich nehme mir das jetzt auch vor. ihr habt mich angesteckt :-)

Ich würde gerne alles in ruhe lesen. kann ich eure site als zip per email bekommen?

CU

Tom der Lenkradbeisser

Antwort:

HI Tom,

wie Du dem Webstatistiker auf der Startseite (http://go.to/kart-mal-anders) entnehmen kannst, ist unsere site nicht besonders häufig besucht. Ein Forum lebt nur durch viel Verkehr, was wir nicht haben (werden). Deshalb gibt's ja zumindest die FAQ.

Ich hab schon einige Kart-selber-bauer getroffen - keiner hatte Internet oder Interesse daran. Und die Kart fahrenden Internetfreaks "lassen bauen" und steigen meist nicht so tief in die Materie ein.

Die komlette site ist inzwischen über 25MB angewachsen. Ein zip liegt bei 18MB. Diese Menge verträgt meine Mailbox nicht. Ich hab auch keine flat rate, um das zip upzuloaden und zu verlinken. Der Textteil ohne Bilder, Filme und Töne liegt dieser Antwort bei.

Ich schick Dir aber gern eine CD, wenn Du mir einen ausreichend frankierten Rückumschlag schickst.

"..."

Gruß

Manfred

Frage 14:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Sportler,

Nette site kann man richtig stöbern und findet viel Material. Das reicht wohl bald für ein Buch: "Wie baue ich mir ein Kart".

Ich hab ein altes Kart mit schönen großen Rammstoßstangen geschenkt bekommen. Hat nur einen Viertakter mit 6PS. Das möchte ich ändern. Warum habt ihr eigentlich keinen richtigen Kartmotor genommen. Die sind doch viel lechter und drehen höher?

CU

Sandra

Antwort:

HI Sandra,

Erstmal: Schön, daß endlich mal das weibliche Geschlecht aktiv hier auftaucht. Ist ja so selten in der Kartsportszene...

Aus Deiner Schilderung vermute ich mal, das ist ein Leihkart mit einem dazugehörenden Motor. Wenig Leistung, aber eigentlich sehr robust, wartungsarm und genügsam. Wenn Du hier mehr Leistung drauf haben willst mußt Du als erstes wesentlich bessere Bremsen installieren. So schwer, wie das Kart wohl sein wird, empfehle ich auch vorn Bremsen zu installieren.

Als wir begonnen haben gab es für Karts fast nur Zweitakter mit ordentlich Leistung. Die waren aber sehr wartungsbedürftig. Nach jedem Tag alles zerlegen und nach so 15-Fahrstunden gar Kolben und Zylinder hohnen lassen oder gleich neukaufen. Ein Freund (Kartprofi) hat sogar gleich noch die Kurbelwellenlagerung mitgetauscht. Das war uns einfach zu viel Arbeit und Geld. Hinzu kam, daß solche Motoren gebraucht nicht mehr angeboten wurden, weil natürlich unbrauchbar. Neu war einfach zu teuer.

Warum wir gerade den RD250er von Yamaha genommen haben findest Du an diversen Stellen auf unserer site :-)

Viel Spaß beim Umbauen und viel Erfolg

Manfred

Frage 13:          Mailto: FAQ-Notdienst

Guten Morgen Manfred,

"..."

Es interessiert mich brennend, wie Dein Auspuffprojekt geklappt hat. Halte mich doch bitte auf dem laufenden.

Ich habe gerade gehört, dass der 4L0 Motor mit YPVS Kolben (die haben anscheinend grössere Fenster) "satter" läuft. Kannst Du das bestätigen? Ich werde heute auch mal den Marco Böhmer dazu anrufen. Da ich die Zylinder meines gerade erworbenen 4L0 Motors auf 64.25mm ausschleifen lassen werde, möchte ich es gleich ordentlich machen - kein Megatunig.

Schönen Tag noch

Jörg

Antwort:

HI Jörg,

Ich hab da keine Erfahrung - schade. Und ich hab auch nicht bemerkt, ob in meinem 4l0 Ypvs-Kolben drin sind. Habe nur abgecheckt, ob sie zum Zylinder passen und Laufbahnen, Kolbenringe und Lager i.O. sind... Da der Motor schon fertig ist, und eigentlich nur noch auf den Auspuff wartet, kann ich nicht mehr nachschauen.

Der Anspruch auf mehr Drehmoment oder Leistung wäre ja mit einem kompletten YPVS-Motor einfacher zu bewältigen. Da könnte aber der Kopf nicht gedreht werden, was ein entscheidendes Kriterium für den Platzmangel und die "aufgeräumte Implantation" auf dem Kart ist.

Also hoffe ich - die 49PS einigermaßen zu erreichen und dabei den "Kick" etwas entspannt zu haben, um beim Rausbeschleunigen aus den Kurven keine Überraschung zu erleben.

Außerdem ist der aktuelle Rahmen für mehr Leistung denke ich etwas überfordert. Hoffe den 4L0 noch beherrschen zu können. Hinzukommt, daß mit richtig Leistung so ab 60PS auf 1km-Strecken kein Spaß mehr aufkommt, weil die Geraden(100m-200m) zu schnell zu Ende sind. Da geht man dann schon auf Langstrecken - wie z.B. Oschersleben 3.6km (s. http://go.to/kart-mal-anders im Journal). Und da ist dann schon ein Superkartrahmen mit Airodynamik-Verkleidung angesagt - und das geht schnell ins Geld!

Den 4L0 wollen wir erstmal beherrschen lernen :-)

Gruß

Manfred

Frage 12:          Mailto: FAQ-Notdienst

Wie schnell fährt euer cart?

Sebastian

Antwort:

HI Sebastian,

146km/h (Oschersleben 2001)

Gruß

Manfred

Frage 11:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Chaoten,

Das muß ich mal schreiben: Bei eurer Übertreiberei wird einem ja schlecht! Eure Videos zeigen ja deutlich, daß der Thorsten offensichtlich kaum Gas gegeben hat. Und der sound von dem angeblichen V8 war wohl auch nicht Euer Kart - das ist definitif ein 4-Takter!

Schade - bis dahin hatte ich einen wesentlich besseren Eindruck von der HP und von Euch

Ich fahre selbst einen vom Fachmann überarbeiteten 4-Takter mit 16,7PS und ohne überflüssige Schaltung. Mir würdet Ihr kaum einen Meter abnehmen mit dem schweren Eigenbau!

Antwort:

HI Anonym (ich habe netterweise wg. deiner fehlenden Unterschrift NICHT deine email abgedruckt),

Der Thorsten hat auf den Geraden Vollgas gegeben. Glaub's oder glaub's nicht - er konnte es auch nicht wahrhaben, weshalb ich ihm eine 7min-Videokassette mit einem persönlichen Spezialschnitt gemacht habe :-)

Im Winter werden wir den 350er draufbauen - so daß Du kaum Gelegenheit bekommst, dem noch aktuellen 250er mit ca. 35PS, mit deinem 16,7PS GTE Turbo Common Rail Dual RAM Intercooler im Windschatten zu folgen :-)

Unsere HP hat keine Übertreibungen - wir brauchen das nicht. Wir haben Spaß an unserem Hobby und haben schon genügend Leute gefunden, die wie wir denken.

Melde Dich, wenn Du in Jüterbog mit Deinem 16,7PS-Kart unter 50sec. gafahren bist...

Gruß

Manfred

Frage 10:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hey Ihr Kartbauer

Bei Euch gibt es ja endlich mal richtig was zum stöbern und lesen. Und anscheinend habt Ihr wirklich mal alles selber gemacht und auch Ahnung davon. Das ist selten *-*

Ich hab mir auch schon den 1. Teil Zweitakt-Tuning besorgt und damit viel von der materie verstanden. Aber Ihr habt leider nicht die ISBN vom Buch "der schnellaufende Zweitakter" angegeben. Bitte teilt mir die mit.

MfG,

Christian

Antwort:

HI Christian,

Das Buch ist leider nicht mehr lieferbar. Ich habe auch nur per Zufall Auszüge bekommen. Versuchs mal in Leih-Büchereien, möglichst in der Nähe von Unis oder Technischen Fachhochschulen.

Wenn Du Einlaß oder Auslaß berechnen möchtest, reicht das Buch, was Du hast, denn beide decken sich fast vollständig. Im "Schnellaufenden Zweitakter" werden eine Menge Versuchsergebnisse, meißt mit kleinen Motoren und Simson-Motoren beschrieben. Hinzu kommen noch div. Sonderentwicklungen, wie Einspritzer, PowerValve, Ladekolbenmotoren. etc...

Gruß

Manfred

Frage 9:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallölle!

Erstmal super Seite die ihr da gemacht habt! Hab mir schon einige Anregungen geholt, ich hab auch vor, mir nen Mopped-Motor ins Kart zu bauen.

Ich hab da ein günstiges Angebot über ne Honda XBR 500 mit 45 PS bekommen, und mich ein bissl über den Motor informiert. Der Motor an sich soll extrem haltbar sein, auch in hohen Drehzahlen und bei ständigem Vollgas, allerdings könnte es laut einiger XBR'lern Probleme geben können, da keine Ölwanne vorhanden ist. Dadurch könnte die Ölpumpe eventuell wegen der Fliehkräfte Luft ziehen. Was sagt ihr denn dazu? Soll ichs mit dem Motor probieren, oder einen anderen suchen? Wie ist das bei eurem RD-Motor? Mit oder Ölwanne? Habt ihr Probleme, oder schon daran gedacht?

Bin gespannt auf eure Antwort!

Ciao,

Frank

Antwort:

HI Frank,

Das mit der Ölwanne ist richtig. Kartmotoren neigen sich in Kurven nicht wie beim Motorrad mit. Wir fahren eine 180°-Kurve mit Radius15m so mit 60-70km/h. Da kannst Du Dir ja mal ausrechnen, wie schräg das Öl zur Seite schwappt. Dann neigst Du den ausgebauten Motor um den selben Betrag und schaust, ob die Ölpumpe noch im Öl liegt oder Luft zieht.

Aber zu unserem Motor. Wir haben absichtlich einen Zweitakter mit Wasserkühlung und ohne Ölwanne genommen. Der ist viel leichter und holt aus 250ccm schon orig.38PS! Zudem hat er im Schiebebetrieb keine Verdichtung, was Schalten ohne Kuppeln erlaubt (sehr schnell).

Er hat Getrenntschmierung, damit entfällt die Gemischpanscherei und im Schiebebetrieb bekommt der Motor genügend Öl. Probleme mit dem Getriebeöl gibts nicht, da es keine Ölpumpe gibt und der Ölfilm dick genug ist, um nicht zu reißen.

Das "Schwapp"-Problem haben wir aber bei den Schwimmervergasern beobachtet. Etwas seitliche Neigung hats behoben.

Gewicht und Baugröße sind das größte Handycap. Empfehlung: Möglichst nur 1 -2 Zylinder und Schaltgetriebe bei über 20PS. Und bei Leistungen, wie unser Kart sind gute Bremsen vorn und hinten mit einstellbarem Bremskraftverteiler erforderlich! Nimm nicht sowas fipsiges vom Mopped oder Roller!

Schick mal ein paar Bilder von der Bauaktion :-)

Gruß

Manfred

Frage 8:          Mailto: FAQ-Notdienst

Servus Kartbastler,

Das ist ja mit Abstand die umfangreichte seite zum Thema Kart selber bauen. Ich hab auch sowas vor. Einen Chassis hab ich schon und jetzt bekomme ich einen 250er zweitackter Honda zum probieren. Um Arbeit zu sparen mächte ich einen 2in1-Krümmer bauen. Warum habt ihr den von evo1 eigentlich wieder verworfen?

Vielen Dank im voraus

Paul T.

Antwort:

HI T-Paul.

Bei Zweitaktauspuffen läuft die Schallwelle des ausströmenden Abgases beim Öffnen des Auslasses durch den Auspuff, wird am Ende reflektiert und kommt genau zum richtigen Zeitpunkt (Überströmschlitze schließen) am Auslaß wieder an um das zum Spülen des Brennraumes zu viel austretende Frischgas wieder hineinzudrücken und dabei ein bischen Vorverdichtung zu erzeugen. Die Länge des Auspuffes ist also sehr wichtig und genau zu bemessen. Ein 2-in-1-Auspuff funktioniert also erstmal theoretisch nur bei gleichläufigen Kolben (ich glaub sowas gabs mal unter dem namen Twin). Bei gegenläufigen Kolben (RD 2Zylinder) mussen die Druckwellen jeweils den anderen Kolben beeinflussen. Aufgrund der Auslaß-Steuerzeiten wäre das ein U-Krümmer mit Schalldämpferabzweig in der Mitte, der min 80cm lang ist und zusätzlich ein Ventil hat, daß die Druckwellen in dem Krümmer hält und die Abgase in den Schalldämpfer führt. Hinzukommt, daß die nicht unerhebliche Saugwirkung des ersten Konus (Diffusor) eines Zweitaktauspuffes nicht gegeben ist, da der Diffusor nicht da ist.

Das andere Extrem wäre ein U-Krümmer, der ca. -20cm (minus!!!) lang ist, was selbst für Scotty schwer zu beschaffen sein wird...

Erstehe lieber die passenden zwei Töpfe und arbeite sie um, wenn sie nicht drauf passen (behalte aber ihre Länge bei!) oder vertief dich in die einfach geschriebene Literatur, die außerdem noch recht preiswert ist (siehe unter Literatur)

...Und das Einlaßsystem muß auch passen. Irgendein Vergaser oder zwei wird ohne passende Abstimmung auch nicht funktionieren (siehe unter Literatur).

Schick mal ein Paar Bildchen von der Bauaktion :-)

Gruß

Manfred

Frage 7:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo !!

Erstmal gratulation zu eurer Site ! Ist informativ und übersichtlich. Gut gelungen ! Wir ( 2 Freunde und meine Wenigkeit ) suchen schon länger nach einem Grundbauplan für ein Chassis (Breite,Länge usw) da wir uns so eine Art Geländekart zusammenwerkeln wollen.

Es wäre nett wenn ihr uns die Eckdaten für's Chassis mailen könntet! Wenn's rennt schicken wir euch natürlich ein Foto (fall's erwünscht :-) )

Mfg

Waldvierteler Bastlerteam

Antwort:

HI Waldviertler Bastlerteam,

Ein Geländekart wird wohl etwas vom "Strassenkart" abweichen, da es ja auf teilweise sehr unebenen Strecken laufen muß. Große Federhübe für wenigstens zwei Räder braucht ihr da bestimmt. Ich kann Euch nur etwas über Karts unserer Bauart geben.

Das ist aus dem Karthandbuch 1996 der ONS GmbH (Oberste Nationale Sportkommission, Tel.: (069)-633007-0). Neueres haben wir leider nicht Brauchen wir auch nicht :-)


Geländekarts gibts übrigens auf der Kartbahn in Neubrandenburg - so als Tip zum Abkupfern :-)

Gruß
Manfred

Frage 6:          Mailto: FAQ-Notdienst

hallo ihr verrückten schrauber!

ich hab mir ein paar filmchen von eurer site angesehn. sind ja wahnsinn aber ein bischen klein und s/w. habi ihr auch normal große filme? ich hab im journal gelesen, dass da einer ein Video tape haben wollte. kann ich auch eins bekommen und was ist das alles so drauf?

Macht weiter so :-)))

Madmax

Michael

Antwort:
HI MadMicha, Die Filme auf der HP sollten einen guten Kompromiß zwischen Qualität und vertretbarer download-Größe darstellen. Schwarz-weiß war teilweise erforderlich, da die Kamera bei einigen Stößen ( Unebenheiten und... Randsteine geräubert...) eben die Farbe nicht mehr aufgezeichnet hat. Ich kann Dir unsere komplette VHS-Kassete kompieren. Kein Problem. Da sind allerlei Aufnahmen rund um unsere Ausflüge mit Kart drauf: - Wir natürlich und Freunde - ein Leikartrennen - Aufnahmen von unseren Kartrunden - ein Freund - war ziemlich weit vorn in der ODKM - zeigt uns, wie's richtig geht :-) - alle Onboardfilme - wesentlich mehr, als auf unserer HP - insgesamt wohl weit über 60min.

Ich schlage vor, daß ich hier ein VHS-Band erwerbe und bespiele und Dir dann zuschicke. Band ca. 5DM, Versand ca. 6 DM, gleich DM11. Schick mir also 11DM in Briefmarken mit Adresse. Ich schick Dir dann das Band. O.k.?

Gruß Manne

Frage 5: Mailto: FAQ-Notdienst
Glück Auf Manne!

Ich bin's nochmal. Auf deiner HP steht Ihr braucht die Kupolung nur zum Anfahren und Anhalten wie schaltet Ihr da?

Danke für die Erklärung zur Schaltwippe, is ja ganz schön kompliziert!

Was schätzt Du denn wieviel Materialkosten Ihr in das Kart rein gesteckt habt?

Gruß Roberto!

Antwort:
HI Robi,

Schalten natürlich ohne Kuppeln! Gas wegnehmen und Gang wechseln. Geht butterweich und verursacht nach ca. 4 jahren Gebrauch (und anfängliche Übung mit Zittern, obs auch geht...) keinerlei Verschleiß. Unter Last kann man auch Schalten - aber nur 2 Mal: das erste und das letzte Mal. Dann ist dieses Gangpaar definitiv nicht mehr da! Das kupplungslose Schalten geht bei zweitaktern sehr einfach und ohne Probleme, da der Motor ja keine Verdichtung im Schiebebetrieb aufbaut. Bei Viertaktern bin ich da eher skeptisch - obwohl mir einige Leute schon bestätigt haben, daß das auch geht.Wir habens noch nicht probiert, da wir bisher nur Zweitakter "aufs-kart-getuned" haben. Wenn Du einen - sagen wir mal ab 82PS - übrig hast, bring ihn vorbei und wir probieren's mal :-)) Materialkosten sind bisher - also inklusive aller EVOs - ca. DM3000 eingeflossen. Aber da ist kaum ladenneues Material dabei, außer - Dichtungen und sowas. Und da wir auch nur angefahrene Reifen "abstauben" können wir auch nicht sagen, wie schnell unser Brüller mit neuen, zur Strecke passenden ist... Arbeitsstunden sinds... ab 300h hat keiner mehr gezählt...

Gruß Manne


Frage 4:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Manfred

!Ich hab mir mal Eure Homepage angeschaut. Geile Leistung!(HP und die Karts) Kannst Du mir mal erklären wie das mit der Schaltwippe funktioniert? Wo bekommt man günstig Rahmen für Karts her und auf was muss man achten? Wo kommt Ihr eigentlich her?

MfG und noch viel Spass beim Basteln!

Robi

Antwort:

HI Robi,

Fein, daß die site gefällt :-)

Die Schaltwippe soll sich mit dem Lenkrad mitdrehen - Ist im Prinzip ganz simpel. Unter dem Lenkrad eine Drehachse anbringen, um die die Wippe drehbar (wippbar...) ist. Wir haben gleich die Achse des schon vorhandenen Kupplungshebels genommen. Jetzt noch ein Gestänge (Seilzüge sind zu dehnbar) bis hin zum Achsstumpf der Schaltwelle, der aus dem
Getriebe schaut. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Auslenkung, die die Schaltwelle zum Wechseln der Gänge braucht so über das gestänge überrtragen werden, daß genügend Hebelweg an der Schaltwippe vorhanden ist.

Tip: Lege die Wege an der Wippe so aus, daß das Ziehen einer Hebelseite aus der Ruhestallung (rechts ziehen ist raufschalten, links ziehen ist runterschalten) ca. 4 cm beträgt. Das ist ein guter kompromiss zwischen der erforderlichen Kraft an den Fingern und der max. Bewegung, die die Finger nnoch mitmachen können.

Bei der gesamten Mechanik ist das Spiel, die Dehnbarkeit und ein Reserveweg an der Wippe zu berücksichtigen, um auch immer den Anschlag der Schaltwelle im Getriebe zu gewährleisten. Andersfalls wird der Gang nicht korrekt eingelegt und kann unter Umständen zu beschädigungen im getriebe führen - wenn man nämlich Vollgas gibt und der gang nur teilweise eingelegt ist, und die Motorkraft nicht vollständig aufgenommen wird...und...den Rest kannst Du Dir denken, die metallenen Geräusche auch...

Das Gestänge ist bei unserem Kart ca. 160cm lang. Von der Wippe parallel zum unteren Lager der Lenkachse. Dort ist ein Hebel der die Schubbewegungen der Wippenstange in die der Schaltwellenstange umsetzt. Die Position des Hebels ist dadurch bestimmt, daß die Drehbewegung der Schaltwippe beim Lenken auch die Wippenstange dreht. Dabei soll natürlich die Wippe ihre "Schaltposition" nicht verändern und die Schaltwelle auch nicht. Am Hebel selbst ist noch ein Gelenk installiert, daß die Wippenstange drehen läßt ohne ihre Schubbewegungen zu beeinflussen. Ein üblicher Kugelgelenkkopf (wie anden Spurstangen der Lenkung) kann das eigentlich nicht. Wir haben aber trotzdem einen genommen, mit Innengewinde. Die Wippenstange hat an diesem Ende einen Gewindeansatz, der in ein solchen KGK eingeschraubt ist - jedoch ohne die Kontermutter!!! Damit ist die Drehbewegung um ca. 160grad (gleich max. Lenkeinschläge) und die knickfreie Schubbewegung beim Schalten fast spielfrei möglich.

Würde der Umlenkhebel an einer beliebigen anderen Stelle plaziert sein, hat das extremen Einfluß auf die Ruheposition der Schaltwippe beim Lenken. Mit unserer Konstruktion kann man in jeder Lenkradposition Schalten ohne das Lenkrad loslassen zu müssen. Das hat den Vorteil, daß beim Hochschalten in langen Kurven die Lenkung ruhiger bleibt. Runterschalten können wir beim Einbremsen in die Kurve, also mit Lenkeinschlag. Damit müssen wir nicht vor der Kurve runterschalten, was eine unnötig hohe Drehzahl ohne Gemisch-Schmierung des Motors vermeidet - er hält länger.

Rahmen für Karts bekommt man privat per Anzeige in Zeitungen - wir haben hier für Privat-zu-Privat-Verkäufe die "Zweite Hand". Da gibt's allerdings meist nur komplette Karts. Ist ja auch was. Oder man erkundigt sich bei Kartveranstaltungen. Dort verkaufen auch ab und zu Kartteams "altes material" (meist 2-3 Saisonen gefahren - reicht allemal zum Hobbyfahren) und Händler sind auch da, die Inzahlungnahmen verkaufen.

Man sollte drauf achten, daß ein Rahmen vollständig ist! Es gibt sckweise untrschiedliche Systeme, da passt selten was untereinander. besonders alte systeme gibts manchmal nicht mehr nachzukaufen. Sollte an einem alten Rahmen dann eine vordere bremse fehlen, kann das bedeuten, daß zusätzlich ein neuer Achsschenkel (sinnvollerweise gleich beide) inkl. Bremsscheibe und Sättel erforderlich wird. Das sind dann schnell 1000DM - und muß dann nicht mal an den Rest der Bremsanlage passen...

Motor sollte auch komplett sein. Vergaser,Motor, Auspuff, Zündung, evtl. Benzinpumpe und Antrieb (evtl. Fliekraftkupplung, Ritzel, Achszahnrad und Kette). Als "Profi" kann man zwar einiges kombiniern oder anfertigen, aber das kostet zusätzlich nim das Material.

Willst Du selber bauen und hast auch Einschätzungsvermögen für Technik und fahrsicherheit, dann mach's wie wir. Bist Du eher unsicher - nicht schlimm - versuch ein kompletes kart zu erlangen. Am unproblematischsten sind großvolumige Motoren. Kleinvolumige zweitakter siind am schwierigsten abzustimmen und gehen bei falscher Einstellung am schnellsten kaputt (und zwar dann richtig! So am Ende der Geraden bei 18.000 Umin. reißt dann ein Pleuel und schlägt durch den Motorblock. Da man daneben sitzt sorgt das für zusätzlich Adrenalin...)

Wir kommen aus Berlin.

(und fahren evtl. am 25.08. mit Freunden in Löschen bei Cottbus)

Gruß

Manfred

			
Frage 3:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo

Wisst ihr wo ich evtl. ein Bauplan für'n Chassi herkriegen könnte

Wär Cool

MfG Pete

Antwort:

HI Peter,

Wir haben keinen Bauplan. Und ich wage mal die Behauptung, daß jemand, der nicht aus der Herstellerbranche kommt auch nie einen zu Gesicht bekommt. Kart-chassis sind das bestgehütete Geheimnis im Kartbereich. allein die viele Aufgaben, die ein chassis zu erfüllken hat. Und das mit einem Gebilde, daß eigentlich nur aus ein paar Rohren und Schweißnäten besteht. Fahrwerk, Federsystem, Dämpfersystem, Bodengruppe, möglichst wenig Gewicht, Steifigkeit und Verwindungsfähigkeit, Vibrationsfest, wenig Spannungsrelaxation, etc.

Geometrische Informationen reichen da sowieso nicht aus. Das Material selbst und die Biege- und Schweißverfahren sind noch wichtiger.

Wenn Du ein Kart bauen willst, hol Dir einige Informationen von unserer site. Aber besorg Dir ein altes Chassis. Das bekommst Du sicher sehr günstig. Unseres hat rund halb soviel, wie die erforderlichen Baustahlrohre und Schweißelektroden gekostet. Hätten wir entsprechend legierten Stahl nehmen wollen und die passenden Elektroden dazu, wäre das noch teuerer geworden. Und dann noch Schweißen. kannst Du das?? So ein Chassis muß die Belastungen aushalten. Die Schweißnähte auch. Das Schweißen sollte also ein erfahrener Fachmann machen. Und dann sind da noch etliche Biegungen. Wenn Du nicht biegen willst, versuch nicht das durch gerade stücke zu ersetzten. Dann hast Du n och mehr Schweißnähte. Und an den Nähten ergeben sich Änderungen im Material eben durch die Scheißung.

Mach's wie wir. Kauf nen Chassis. Dann hast Du schon die halbe Miete - und Du weißt, daß es erprobt ist und nicht plotzlich bei 175.2km/h zerbricht...

Gruß
Manfred

			
Frage 2:          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo Manfred

Ich bemühe mich schon seit langem im Internet eine Bauanleitung für ein Gokart zu finden. Da dies bis jetzt erfolglos blieb bitte ich dich, da du ja Erfahrung hast mit dem Bau eines Gokarts mir eine ausfürliche Bauanleitung zu mailen. Ich bedanke mich schon im voraus bei dir und werde mich nach der Vertigstellung erneut bei dir melden.

Gruß Boris

Antwort:

HI Boris

Also, ich schick Dir mal die mail, die ich schon an andere "Bauplansucher" geschickt habe (siehe unten). Da geht's um das Bauen eines Chassis. Der Rest ist abhängig vom Motor, den Du verwenden möchtest. Wenn Du Karttechnik verwenden möchtest - such einfach auf dem Gebrauchtmarkt das passende zusammen. Aber kauf nicht das erstbeste - sondern nimm Dir Zeit und frag mehrere Leute. Am besten auf Kartbahnen und versuch dort die Leute zu finden, die sich auch mit Rennmaterial befassen. In Kartläden selbst wird oft nur das empfohlen, was im Laden auch verkauft wird, logisch. Gebrauchtes ist da sehr selten.

Wir haben das erst gemacht, als EVO-1 schon lief. Na gut - wir sind auch Ingeniuere und hatten für einiges ein gesundes Verständnis und Erfahrung. Hast Du den Motor, siehst Du, wo er seine befestigungspunkte hat. Dann baust Du einen oder mehrere Halter, die den Motor auf dem Chassis sicher gegen alle Beschleunigungen (auch Querbeschleunigung in Kurven...) sicher hält und außerdem zum anpassen der Übersetzung verstellbar ist. Der gesamte erforderliche Elektrokram muß dabei sein, sowie Auspuff, Tank, Vergaser, Luftfilter, etc. Hast Du das alles haltbar(!!!) angebaut, kommt die Bemessung der Bremse. Gehe davon aus, daß eine bremse an der Hinterachse ab 20PS nicht mehr ausreicht. Dann brauchst Du auch an beiden Vorderrädern Bremsen und einen Bremskraftverteiler. Die Bremsdrücke müssen für vorn und hinten verteilt werden. bremst das Kart hinten zu stark bricht das Heck auch bei geradeausfahrt aus! Das ist gefährlich, denn Du weist beim Lösen der bremse nicht, wie es dann weiterfärht und schlägst evtl. in ein anderes Kart ein. Bremsen in Kurven wird dann sogar unmöglich, da das Heck sofort heftig ausbricht. Hast Du auch die Bremsen im Griff sind rund 1 halbes jahr (minimum) vergangen, wen Du alles selber
baust. Kaufts Du nur - gehts auch in 6 Wochen. Unser Brüller hat 35PS, 6 Gänge und drei Bremsen von einer Kawasaki GPZ750turbo. Damit kann man schon in 6sec. auf 100km/h bescheunigen und braucht ca. 25m zum Abbremsen auf 0. Das beruhigt... Insgesammt hat uns der Spaß bisher rund 3000DM und 300h Arbeitsstunden gekostet. Ich hoffe, das hilft erstmal weiter. Solltest Du noch mehr fragen haben - mail :-) Bist Du im Raum berlin - können wir uns auch auf einer Kartbahn treffen. Dann können wir ein bischen mehr plaudern...
------------- Wir haben keinen Bauplan. Und ich wage (... siehe weiter oben...) und nicht plotzlich bei 175.2km/h zerbricht... -----------

Gruß Manne

Frage 1 (die erste hier aufgeführte...):          Mailto: FAQ-Notdienst

Hallo ihr wahnsinnigen :-)))

das is ja übelste sorte was ihr da zusammengehämmert habt ...hochachtung. bin auch begeisteter karter habe allerdings "nur" zwei 100er

was mir aufgefallen ist ihr habt wenn ich mich nicht täusche einen fahradcomputer draufgebaut oder ? habe es auch probiert aber der scheint nicht so richtig zu wollen

meine frage wie habt ihr das hinbekommen? und mit welchem gerät? könnt ihr mir da ein paar infos geben ?

gruß andy

Antwort:

HI Andy,

Na, so übel ist das "Eisenschwein" auch nicht. Wiegt zwar stolze 120kg, schiebt aber geradeaus gar fürchterlich :-) In Templin sind z.B 390er "Hobbyfahrer" nicht unbedingt die Konkurrenz. In Jüterbog schon gar nicht. "Richtige" Rennkarts für richtiges Geld sind wir nie gefahren - aber das war auch nie das Ziel. Spaß und wenig Geld war das Ziel - und schieben im Kreuz muß es...

Wir haben einen Fahradtacho SigmaSport genommen. Der soll bei Motorrädern bis 270km/h machen. Bei Karts ist der Reifenumfang aber viel kleiner, so daß er nur bis ca. 120 km/h anzeigt - theoretisch. Der Abnehmer ist ein Reed-schalter, der die Vibrationen am Kart nicht so ganz verkraftet hat und ab ca. 100km/h falsche Impulse lieferte. Ich hab also einen Industrie-Induktivgeber genommen, der eine ausreichend hohe Abtastrate und Impulskürze verträgt. Ein Freund hat eine Anpassungsschaltung mit Optokoppler gelötet. Die erforderlichen 12V haben wir sowieso wg. der Benzinpumpe und der Bremsleuchte an Bord.

Mit dieserm Abnehmer und der Schaltung habe ich mit Bohrmaschine (ohgottogott...) rund 200km/h Kartgeschwindigkeit an der Hinterachse recht sicher simuliert. Und, wie auf unserer site zu lesen, in Oschersleben 146km/h erreicht - im Vergleich zu anderen scheint das auch zu stimmen.

Also, wenn Du einen Elektroniker kennst, dann wird der die Schaltung als recht simpel ansehen und schnell aufbauen können. Ich würde Dir die Schaltung ja gerne geben, aber ich habe keinen Stromlaufplan und die Platine ist mit ein paar km Isolierband wasserdicht verpackt...

Gruß

Manfred

***